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Weiter vertrauen...

31. Januar, 2025 um 10:15 Uhr

Blinde führe ich auf Wegen, die sie nicht kennen, auf unbekannten Pfaden lasse ich sie wandern. Die Finsternis vor ihren Augen mache ich zu Licht; was krumm ist, mache ich gerade. Das sind die Taten, die ich vollbringe, und ich lasse davon nicht mehr ab. Jesaja 42,16

Dieser Vers begleitet uns seit einiger Zeit. Sehr oft kommen wir uns als «Blinde» vor. Auch wenn zwar etliches in unserem Alltag bekannt und klar ist (wie z.B. den Unterricht der Jungs, Marlens Arbeit bei Compassion, etc.), liegen viele andere Dinge im Dunkeln. Und so sehen wir oft nicht einmal, welches der nächste Schritt ist – so wie ein Blinder auf unbekannten Pfaden. Das Einzige was wir zu tun versuchen können, ist, dass wir uns fest an Gottes Hand halten und IHM vertrauen, dass er uns richtig führt. Und das ist, was Gott auch tut, er führt uns und was er tut ist gut, auch wenn Gottes Wege nicht immer im Einklang mit unseren Wünschen und unseren Gefühlen sind. Und doch können wir sagen, dass wir immer hatten, was wir brauchten. Das alte Bauernhaus, wo wir die letzten 3 Monate wohnen durften, hat sich für uns als unglaublichen Segen erwiesen – so viel Platz/Räume zum Spielen und sich auszubreiten (vor allem in dieser nebligen Gegend, wo die Jungs nur beschränkt Motivation hatten, auch im Winter draussen zu spielen).

Über Silvester/Neujahr waren wir als ganze Familie für 6 Tage am PraiseCamp. Wir konnten als Familie in den Räumlichkeiten einer Freikirche übernachten und fanden einen Hundesitter für unsere Mily – für uns ein Wunder. Auch wenn wir nur an wenigen Programmteilen des PraiseCampes wirklich teilnehmen konnten und es wirklich intensive Tage waren (viel Menschen, viel Lärm, etc.) war es eine ermutigende Zeit. Wir konnten viele gute Gespräche führen und schon einfach den «Groove» von 7'000 jungen Menschen zu erleben, welche Jesus suchen und ihm nachfolgen wollen, ist unglaublich inspirierend. Unsere Jungs fanden die Zeit toll 😊!

Nun steht bei uns bald wieder einen Umzug an. Da wo wir im Moment sind, müssen wir bis Ende Februar weg sein (die Saisonarbeiter kommen zurück). Das bedeutet, dass wir unsere Habseligkeiten wieder zusammenpacken und uns aufmachen an einen neuen Ort. Wo das sein wird, wissen wir im Moment noch nicht. Wir haben zwar ein paar Notlösungen - auf der Strasse werden wir sicherlich nicht landen – eine langfristige Lösung oder mindestens eine mittelfristige, zeichnet sich im Moment noch nicht ab. Und ja, diese Situation ist manchmal nicht ganz einfach. Eigentlich glauben wir, dass es für unsere Jungs gut wäre, wieder Anschluss zu finden an einem Wohnort, Freundschaften aufzubauen und eine gewisse Stabilität zu erhalten. Wir beten immer wieder, dass Gott die Herzen unserer Jungs bewahrt und uns viel Weisheit gibt, sie richtig zu begleiten. Sie vermissen den Bauernhof und die Umgebung von Hof, Wald, Bächli und Bergen. Und auch wir «Grossen» wünschten uns einen Ort, wo wir uns wieder «investieren» könnten, wo wir uns nicht nur provisorisch einrichten und wo wir wieder einen Garten anlegen könnten. Danke betet ihr mit uns, dass wir die Geduld haben, weiter auf Gott zu warten und dass wir die richtigen Entscheidungen treffen und nicht aus «Torschlusspanik» Dinge tun, die nicht Gottes Wege entsprechen.

Kleiner Exkurs: Ist es so schwierig etwas Passendes zu finden?

Immer wieder werden wir gefragt, ob es dann so schwierig sei, eine Bleibe zu finden. Wir möchte euch kurz erklären, wieso es für uns nicht ganz so einfach ist.

Klar könnte Christoph sich nebst Marlens Anstellung eine Teilzeitarbeit auf dem Bau suchen und wir könnten irgendwo eine günstige Blockwohnung mieten.

Hier die Erklärung, wieso wir glauben, dass dies nicht unser Weg ist: Wir tragen den Wunsch / die Vision in unserem Herzen, dass wir einen Ort finden, wo wir das «Unterwegs-Sein mit Menschen» und Landwirtschaft (eher im Nebenerwerb) wieder kombinieren können. Wir träumen von einem Ort der Gemeinschaft, wo wir gleichzeitig auch unsere Leidenschaft für nachhaltige Landwirtschaft vermitteln können. Eigentlich glauben wir, dass dieser Traum nicht nur so eine Idee von uns ist, sondern wirklich ein Anliegen, welches Gott uns aufs Herz gelegt hat.

Dazu kommt auch die Tatsache, dass wir uns einfach fast gar nicht vorstellen können, dass unsere Jungs in einer Blockwohnung in einem Dorfzentrum sich wohl fühlen.

Wir haben uns auch für mittelfristige Zwischenlösungen umgesehen, für Wohnraum in der Natur und genügend Platz (z.B. ein altes Bauernhaus dezentral gelegen und doch so, dass wir nicht als Einsiedlern leben müssten). Einen solchen Ort haben wir bis jetzt nicht gefunden. Sehr oft wurden diese «alten Bauernhäuser» renoviert, zwar sehr chic, aber meistens so, dass sie weder in unser Budget, noch zu unserem Lebensstil passen.

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